Heimat
Musik: Xavier Naidoo / Michael Grawe
Text: Xavier Naidoo / / Sebastian Verboket / Umut Karakaya
Strophe 1:
Spürst Du meinen Atem?
Ich höre Dein Rauschen.
Lieg ich bei Deinen Strömen,
will ich Dir lauschen.
Auch wenn ich schwach bin,
es scheint bei Dir komm ich zu Kräften.
In Berührung mit alten Mächten,
gibt es mir einen Sinn,
dass ich von hier bin.
Refrain:
Deine Heimat,
gibst Du so schnell nicht auf.
Für Deine Heimat,
nimmst Du den Schmerz in Kauf.
So ist Heimat,
mal ein Land und mal ein Ort.
So ist Deine Heimat,
wie viel Platz ist in einem Wort?
RAP 1:
Man lernt Dich früh zu hassen
wenige steh’n hinter dir
feige zurück gelassen
viele die sich distanzieren
dich diffamieren und deine Souveränität verraten
kannst in schweren Zeiten meine Solidarität erwarten
musst dich aus dem Würgegriff der Schlange befrei`n
bevor Dir die Luft ausgeht müssen wir uns alle vereinen
dürfen gemeinsam im Einklang nicht scheitern
denn einsam kommt kein Mann gegen den gemeinsamen Feind an
Du bist meine Heimat und ich fühl mich hier bei dir geborgen
Lüge wird zur Wahrheit falls Du suchst liegt sie ganz tief verborgen
Bin hier geboren wenn Gott so will, werd ich hier draußen sterben
Sie hinterließen Schutt und Asche – einen Haufen Scherben
Der letzte Widerstand mit Fackeln und Flammen
das hier sind hunderttausend Mann und wir halten zusammen
Deine Feinde schmieden Pläne und bekämpfen Dich
doch wir sind viele, wir vergeben und vergessen nicht – HEIMAT
Strophe 2:
Was ist Heimat,
süße Heimat?
Doch nichts das man dabei hat.
Was ist sie dann wert. Was ist sie Dir wert?
Wert zu sterben,
Grund zu fliehen.
Und das heißt nichts zu vererben,
außer Liebe oder Angst,
dass Du alles verlieren kannst.
Refrain:
Deine Heimat,
gibst Du so schnell nicht auf.
Für Deine Heimat,
nimmst Du den Schmerz in Kauf.
So ist Heimat,
mal ein Land und mal ein Ort.
So ist Deine Heimat,
wie viel Platz ist in einem Wort?
RAP 2:
Spürst du nicht Deine Heimat im Herz
Frag dich jeden Tag: Was ist sie mir eigentlich Wert
Frag dich jeden Tag: Ey wo komm ich eigentlich her
fokussiere dich auf dein Land und auf dein eigenes Werk
versenke jeden deiner eingeimpften Zweifel im Meer
glaub mir diese sind es einfach nicht Wert und mit jeder dieser Zeilen wirst du geistig gestärkt
grabe tief im Narrativ, denn deine Heimat ist mehr!
Stell mich der Vergangenheit und teile den Schmerz
fühl mich frei in meiner Meinung, deshalb schreib ich `nen Vers
viel zu lange wurde uns unsere Freiheit verwehrt
viel zu lange haben wir mit bösen Geistern verkehrt
wir sind so viele und wir werden weiterhin mehr
besteige mit unser Begleitung diesen einsamen Berg
Dieser Weg wird nicht leicht sein, er wird steinig und schwer
doch deine Wurzeln liegen hier in deiner Heimat im Herz
Refrain:
Deine Heimat,
gibst Du so schnell nicht auf.
Für Deine Heimat,
nimmst Du den Schmerz in Kauf.
So ist Heimat,
mal ein Land und mal ein Ort.
So ist Deine Heimat,
wie viel Platz ist in einem Wort?
(2x)
Was ist sie Dir wert?